Herbst 2023: Vorratshaltung und Vorsorge für den Notfall

Verfasst von: Peter Michael Neuen
Liebe Leserinnen und Leser, der Herbst steht wieder kurz vor der Tür und ich beschäftige mich wieder mit einem meiner Lieblingsthemen „Vorratshaltung und Vorsorge für den Notfall“, hier habe ich bereits in den vergangenen Jahren und besonders in der Corona-Krise einige Artikel veröffentlicht. Leider wissen wir immer noch nicht, was tatsächlich durch das neue Heizungsgesetz der Bundesregierung auf uns zu kommt, vorerst ist mal alles weitere auf die Kommunen geschoben worden, die jetzt prüfen müssen, wie in ihrem Einflussbereich überhaupt geheizt werden kann bzw. was dort überhaupt umsetzbar ist.

Die letzten Kernkraftwerke sind ja mittlerweile geschlossen worden und es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, warum diese doch recht sichere Technologie weltweit genutzt wird, aber bei uns untersagt wurde, wir aber einen großen Teil unseres Stromes aus dem europäischen Ausland beziehen, der dort in Kernkraftwerken produziert wird. Und auch die Stromgewinnung aus Braunkohle soll zukünftig eingestellt werden, dafür haben wir aber dann Hunderttausende von Windrädern, die unsere Landschaften verschandeln und etliche tausend Hektar große Flächen mit Solarpaneelen, die für den landwirtschaftlichen Anbau wahrscheinlich besser geeignet wären.

Aber all dies ist ja nicht das eigentliche Thema meiner Ausführungen und – zumindest in dieser Legislativperiode – können wir eh nicht viel daran ändern. Positiv zum vergangenen Jahr ist, dass die Gasspeicher annähernd gefüllt sind und man sich weniger Sorgen um ein kaltes Zuhause machen muss. Aber wir haben ja in den vergangenen Jahren gelernt, wie sich Situationen schlagartig ändern können und meine Devise war schon immer; „ein kluger Kopf baut vor!“ Deshalb ist es sinnvoll, zwei oder drei Ölradiatoren mit einer Leistung von 2.000 bis 2.500 Watt einzulagern, günstige Geräte bekommt man schon für unter € 100,- und sie haben zumindest mir im letzten Winter sehr geholfen.

Allerdings sollte man sie nicht im Dauerbetrieb nutzen, sonst erlebt man bei der Stromabrechnung eine böse Überraschung. Auch ein kleines Kontingent an Wolldecken ist empfehlenswert, falls der Strom mal ausfallen sollte. Kerzen sind bei Stromausfall ebenfalls sehr hilfreich, man sollte zur Sicherheit mindestens 100 Teelichter samt geeigneten Haltern zu Hause haben, aber bitte Streichhölzer oder Einwegfeuerzeuge und auch zumindest eine Taschenlampe mit Ersatzbatterien nicht vergessen. Hier kann ich auch eine Dynamo-Lampe empfehlen, sie kostet nicht viel und man ist unabhängig von Batterien. Auch ein kleines Kontingent an Wolldecken ist empfehlenswert, falls der Strom mal ausfallen sollte und Kerzen sind ebenfalls sehr hilfreich, man sollte zur Sicherheit mindestens 100 Teelichter haben.

Und auch die dafür passenden Halter sind wichtig, aber bitte Streichhölzer oder Einwegfeuerzeuge und auch zumindest eine Taschenlampe mit Ersatzbatterien nicht vergessen. Hier kann ich auch eine Dynamo-Lampe empfehlen, sie kostet nicht viel und man ist unabhängig von Batterien. Beim Thema „Einlagerung von Lebensmitteln“ hat sich relativ wenig geändert, ich habe ja bei meinen letzten Veröffentlichungen ausführlich darüber berichtet. Aber hier nochmals kurz zusammengefasst: Der Vorrat sollte für ca. 45 Tage ausreichen, dabei sollte auch er erhöhte Kalorienbedarf in der der kalten Jahreszeit berücksichtigt werden, die ja vor der Tür steht. Seit Jahren habe ich die beste Erfahrung mit Konserven-Fertiggerichten gemacht, sehr gut sind Kartoffeleintöpfe, Frühlingseintöpfe, Hühner-Nudel- oder Hühner-Reis-Eintöpfe.

Ergiebig sind die großen 800-Gramm Dosen, die für eine Person als Tagesration völlig ausreichen und außerdem viele Jahre haltbar sind. Und bitte einen stabilen Dosenöffner nicht vergessen, sonst gibt es Probleme! Empfehlenswert sind auch einige Gläser mit Würstchen, die man auch kalt essen kann, Dosenfrüchte (geschnittene Ananas, Pfirsiche, Birnen etc.), Suppenwürfel und natürlich auch Gewürze(Salz. Pfeffer, Senf etc.). Wichtig sind auch einige Familienpackungen Zwieback, Knäckebrot, einige Packungen H-Milch und sehr viel Trinkwasser. Beim Trinkwasser sollte man auf jeden Fall etwa 2 Liter pro Tag und Person rechnen.

Sehr wichtig ist auch ein kleiner Vorrat an notwendigen Medikamenten, Verbands- und Desinfektionsmitteln. Hierbei sind die ärztlich verschriebenen Medikamente sehr wichtig, hiermit sollte man für mindestens 6 bis 8 Wochen versorgt sein. An dieser Stelle weise ich nochmals auf eine Vielzahl von hilfreichen Veröffentlichungen im Internet hin, besonders empfehlenswert ist „Meine persönliche Checkliste“, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben wird. Ich wünsche Ihnen und mir, dass wir die Notvorräte nicht so schnell anrühren müssen, aber wie schon am Anfang meines Artikels angemerkt: ein kluger Kopf baut vor!“

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Artikelsignatur: Peter Michael Neuen | Autoren-Ressort: economy.reporters.de
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