Moçambique im Wandel

Verfasst von: Dr. Christoph Becker
Tankwagen in Moçambique (Bild: Becker)
Moçambique häufig nur aber dafür sehr gut bekannt für seinen Tourismus an den weißen Stränden, mit Palmen durchzogen am Indische Ozean liegend, befindet sich in einer massiven Veränderung vom gerade zweitärmsten Land der Welt, hin zum wahrscheinlich drittweltgrößten Exporteur von Flüssiggas. Das Land welches rund 800,000 Quadratkilometer groß ist und mit seiner Bevölkerung von knapp 24 Millionen Menschen hauptsächlich vom Tourismus und der Landwirtschaft lebte, ist eine ehemalige portugiesische Kolonie die nördlich von Südafrika und südlich Tansanias im Osten des afrikanischen Kontinents liegt. 

Das Land welches rund 800,000 Quadratkilometer groß ist und mit seiner Bevölkerung von knapp 24 Millionen Menschen hauptsächlich vom Tourismus und der Landwirtschaft lebte, ist eine ehemalige portugiesische Kolonie die nördlich von Südafrika und südlich Tansanias im Osten des afrikanischen Kontinents liegt. Rohstoffe waren, so nahm man zumindest immer an, nicht vorhanden und daher sind heute noch über 80% der Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt. Neben der großen Kohlevorkommen, die im Jahre 2010 das größte Übertage-bassin des Planetens werden sollten, hat Moçambique auch Erdgas vorzuweisen. 

Die Gasreserven, zunächst mit 40 Trillionen Kubikfuß (Tcf) angenommen, bestätigten sich im Jahre 2013 mit 170 Tcf um ein Vielfaches und wurden Ende letzten Jahres sogar auf 220 Tcf nach oben korrigiert. Damit befinden sich hier in diesem Land die größten Erdgasreserve Afrikas. Zwei Explorationsfirmen, die US amerikanische Anadarko und die italienische ENI, haben diese massiven Funde in zwei Gebieten vor der Küste im Norden getätigt. Nun soll mittels Investitionen von über 70 Milliarden US Dollar die Infrastruktur in den nächsten 5 Jahren aufgebaut werden, um im ersten Schritt das Gas zu fördern und im Zweiten an Land dieses für den Export zu verflüssigen.

Aufbruch zu neuen Taten (Bild: Chr. Becker)

Seitens der Regierung will man die Mittel aus dem Gasverkauf letztlich gerade in die beiden derzeit bereits bestehenden Industrien wie der Landwirtschaft und demTourismus zurückführen, um zum Einen nicht nur eine Umverteilung zu erreichen, sondern zum Anderen auch funktionierende Säulen der Wirtschaft zu stützen, um so krisenunabhängig in der Zukunft nicht allein auf Rohstoffe zu setzen. Sollten die Entwicklungen, wie man annehmen darf, in diesem  Zeitrahmen voranschreiten, kann man sich auf einen neuen Absatzmarkt für eine Vielzahl von Produkten einstellen, da schon jetzt- durch Aus- und Weiterbildung, Einstellung und unternehmerische Tätigkeiten- die Mittelschicht in Moçambique sehr stark wächst. Dieses ist ein sehr positives und derzeit Vorzeigebeispiel nicht nur für das südliche Afrika. 

Derzeit hat die Welt angefangen Ihr Investitionsinteresse auf Moçambique zu legen. Alle namhaften Regionen und die Industrienationen sind bereits vertreten. Dieses seit länger Zeit durch Entwicklungshilfe, seit kurzem aber auch- und immer deutlicher- durch Direktinvestitionen. Die Wirtschaft in Ländern denen Afrika als Schwellenland immer entfernt schien, muss nun aufpassen den Anschluss nicht zu verpassen. Daher kann es sich nur lohnen, gerade jetzt in die Vielfältigkeit von Rohstoffen in Mozambique zu investieren. Möglichkeiten gibt es zahlreiche und eine Partnerschaft und ein lokaler Eindruck können sich in Zukunft erfahrungsgemäß mit als Vorteil erweisen. 

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